Was macht mein Hund, wenn im Wasser ist?
Habt ihr schonmal beobachtet, wie sich euer Vierbeiner eigentlich im Wasser bewegt? Wenn er schwimmt, liegt er im optimalen Fall waagerecht im Wasser, der Kopf ist oben, unter Wasser trabt er, als ob er laufen würde.
Jetzt ist aber nicht jeder Hund eine Wasserratte, und gerade junge, aber auch ältere, ungeübte Hunde müssen die beste Schwimmtechnik erst noch herausfinden – schließlich sollen sie im Wasser ja auch vorankommen.
In unserer Hundeschule achten wir natürlich darauf, wie sich die Hunde im Wasser bewegen. Liegt er flach im Wasser und kommt vorwärts? Sind die Bewegungen der Hinterhand gleichmässig? Schluckt der Hund immer viel Wasser? Verlassen ihn die Kräfte? Das solltet ihr aber auch immer im Auge behalten.
Einige Hunde “stehen” fast senkrecht wie ein Korken im Wasser. Nicht nur, dass sie so keine “Strecke” machen können, sondern dieser Schwimmstil ist auch sehr kraftaufwendig. Wenn sie dann noch anfangen, auf der Stelle zu trudeln, ist höchster Alarm – dann müsst ihr Einsatz zeigen und euren Vierbeiner aus dem Wasser retten, da die Gefahr des Ertrinkens droht.
Bei älteren Hunden, die vielleicht schon Probleme mit der Hinterhand haben, sieht man deutlich, dass die Bewegungen eher ungleichmäßig sind. Wie wir selbst wissen, ist Schwimmen, bei all dem Spaß, auch anstrengend. Wenn ihr so etwas bei euren Hund beobachtet, solltet ihr ihn keine langen Strecken schwimmen lassen.
Bei all den ungeübten Schwimmern oder auch bei Hunden mit kurzen Schnauzen hat sich der Einsatz einer Schwimmweste sehr bewährt.
Der Kopf bleibt über Wasser, der Hund in der Waagerechten. Die Weste sollte gut sitzen, nicht zu eng sein. Viele Modelle haben sogar einen “Ohnmachtsschutz”. Mit der Weste bekommt der Hund einen “Schubs” zur richtigen Schwimmtechnik, älteren oder gehandicapten Hunden ist sie eine Erleichterung.
Wichtig bei Schwimmwesten ist der richtige Sitz der Weste. Ist man mit seinem Hund auf einem Boot unterwegs, sollte der Hund, wie wir Menschen, auch eine Weste tragen. Springt er über Bord, kann man dem Hund schnell helfen und ihn an seiner Weste aus dem Wasser ziehen.
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